Hynobirthing Erfahrungen

Hallo,
hat jemand erfahrungen sammeln können mit der Hypnobirthing?

Ich hatte 2 schreckliche Geburten, das ich jetzt sogar panische Angst bekomme wenn ich zurück denke oder daran das es im Oktober wieder soweit ist 😖

Kaiserschnitt ist die letzte Option die ich mir offen lassen möchte, daher bin ich jetzt durch eine Bloggerin darauf gestossen das es diese Methode gibt.

Kommentare

  • Hallo @Elif, wie waren die Geburten, magst du das kurz erzählen?
  • @Elif: ich habe das Buch dazu. Habe es in meiner ersten Schwangerschaft gelesen und fand es gut! Wenn du magst, kannst du es haben!
  • Meine erste Geburt war sehr traumatisch...

    Hab dann für die zweite Geburt einen Hypnobirthing-Kurs gemacht und somit meine Kraft wieder gefunden für eine super natürliche Geburt...
    Jedoch fand diese damals leider nicht statt, da die Maus sich fünf Tage nach ET in die BEL gedreht hatte und aufgrund ihren hohen Gewichts nicht vaginal kommen durfte...

    Ich konnte das Hypnobirthing also nicht anwenden; sehe aber auch einige Kritikpunkte an der Methode generell...

    Auf die dritte Geburt habe ich mich mit der Methode der FRIEDLICHEN GEBURT von Kristin Graf vorbereitet.
    Fand ich noch besser als Hypnobirthing.

    Wenn du Hypnobirthing machen willst, würde ich dir auf jeden Fall einen Kurs empfehlen.
    Das Buch alleine reicht meiner Meinung nach nicht aus, um die Methode wirklich zu erlernen.
  • Tochter
    von der ersten bis zur Geburt 30std wehen
    - Wehensturm
    - Muttermund wollte sich nicht öffnen, trotz starker wehen
    - Wehenhemmer und Wehentropfen im Intervall bekommen, damit sich der Muttermund öffnet, 2cm war es dann offen
    - nach 28std Eipollösung
    - nach 29std Fruchtblase geplatzt
    dann ging es eigentlich zügig voran
    innerhalb von 30 min war der Muttermund geöffnet und ich bekam Pressdrang ohne schmerzen durch die PDA
    aber das alles drumherum noch ratlose Hebammen, habe eine ganze Schicht durchgemacht, es waren noch soviele Kleingkeiten die mir keine schöne Geburt bereitet haben. Sprüche und Sätzte von Hebammen, anstatt mut zu machen wurden wir eher fertig gemacht.

    mein Sohn wurde bei 40+0 über 4kg und 55cm geschätzt
    mir wurde geraten einzuleiten da es sonst in einem NotKS enden könnte.
    - Habe eine Einleitung bekommen mit Gel, Wehen waren da
    - nach 6 stunden die 2. Dosis bekommen und die Ärztin hat ohne mich zu fragen eine Eipollösung vorgenommen die sehr schmerzhaft war, daraufhin bekam ich einen Wehensturm
    - Die haben dann versucht die Wehen mit Wehenhemmer einzupendeln was nicht klappte, Muttermund war bei 4cm.
    Ich kam mir bei dieser Geburt Vergewaltigt vor von den Ärzten.
    - nach 3std schmerzen bekam ich eine PDA die nur ne leichte Wirkung zeigte, meine Fruchtblase ist dabei geplatzt
    - von meinem Sohn wurde Blutabgenommen (Kopf)
    - nach 20 min ca rannte eine komplette besetzung Ärzte rein mit Chefarzt, Ihr Sohn kommt jetzt auf die Welt pressen wie sie können bei der nächste Wehe
    der Satz schallt immer noch in meinen Ohren
    - während ich Presse hat die Chefärztin ohne vorwarnung einen Dammschnitt gesetzt
    Dann haben die meine Beine genommen und haben irgendwelche Bewegungen gemacht damit mein Sohn in den Geburtskanal rutscht.
    Was nicht klappte, dann lag eine Ärztin mit Ihrer gesammten Körper auf mir und drückte auf meinen Bauch damit mein Sohn rausgedrückt wird, es war einfach nur schrecklich.
    Mein Sohn kam dann irgendwann, Sie legten in kurz auf meine Brust, nahmen in sofort wieder weg und er wurde reanimiert und er bekamm dazu noch Sauerstoff
    nach einer Gefühlten ewigkeit schrie er ganz laut
    es war noch soviel mehr ich hab auch einiges verdrängt, mein Mann erzählt mir sachen an die ich mich zb nicht mehr erinnere
    4660gr 58cm

    und ich habe dannach sehr lange mit Depressionen und ängsten zu kämpfen gehabt, war auch danach nicht mehr beim FA weil ich nicht wollte das mich jemand fremdes anfassen tut
  • @Glückskind ist etwas lang geworden
  • @miripiri welches Buch hast du? da gibt es ja auch soviele verschiedene.
  • @Schnee_wittchen das hab ich auch gelesen, hast du da auch eine Kurs gemacht oder eher das Buch gelesen?
  • @Elif Wie geschrieben haben wir einen Kurs gemacht. ❤️
  • @Elif das hört sich wirklich nicht schön an, hast du beide Kinder im gleichen kh bekommen?
  • Hallo @Elif,
    ich habe auch zwei Kinder, die erste Geburt verlief komplikationslos, die zweite leider nicht. Erst da wurde mir bewusst, dass Mutter und Baby bei einer Geburt ganz nah zwischen Leben und Tod sind. Es kann leider nicht alles vorher erkannt und geplant werden. Am wichtigsten ist doch, das Leben des Babys zu retten und so wie du es schilderst, wurde das bei deiner zweiten Entbindung mit aller Kraft versucht. Da bleibt oft keine Zeit mehr für Fragen/ Erklärungen von Seiten der Ärzte/Hebammen.
    Aber es ist ganz wichtig, dass man sich im Anschluss auch um die Mama kümmert, das wurde bei dir vergessen, scheint mir!
    Nach meiner zweiten Entbindung kam die Ärztin jeden Tag zu mir auf Station und setzte sich zu mir, beantwortete meine Fragen und kaute mit mir immer wieder durch, was da eigentlich passiert ist, warum dieses und jenes gemacht wurde, warum man vorher nicht wusste, dass es so laufen wird usw. Auch mit meiner Hebamme in der Nachsorge habe ich immer wieder darüber gesprochen. So konnte ich alles begreifen, einordnen und auch verarbeiten.
    Sollte ich ein drittes Kind bekommen, würde ich mich von Anfang an von einer Hebamme begleiten lassen und meine Ängst ansprechen. Ich würde mir die Entbindungsklinik in Ruhe aussuchen und auch dort vorher um Gespräche bitten. Ich könnte mir vorstellen, dass das für dich auch eine Hilfe sein kann. Denn diese Menschen müssen dann den Weg mit dir gehen und du musst ihnen dein Leben und das deines Babys anvertrauen. Für mich scheint ein Buch da nicht der richtige Weg, sondern persönliche Kontakte. Aber das musst du für dich entscheiden. Ich wünsche dir von Herzen, dass du deine Angst ablegen kannst und alles gut läuft.
  • miripirimiripiri

    385

    bearbeitet 12. 05. 2020, 20:01
    @Elif @Schnee_wittchen @temijo

    Ich bin auch der Meinung, dass das Buch nicht ausreicht. Trotzdem ist es erstmal ganz gut, um sich mit der Methode vertraut zu machen und zu überlegen ob man dann den Kurs braucht.
    Ich kann dir nur raten @Elif mit (d)einer Hebamme darüber zu sprechen, das Krankenhaus bewusst auszusuchen und evtl. auch eine Therapeutin zu suchen. 🍀Ich hatte eine Beleghebamme bei beiden Kindern. Wir haben uns schon zu Beginn der Schwangerschaft kennengelernt und sie wusste was ich wollte oder nicht. Sie ist die ganze Zeit über nicht von meiner Seite gewichen. Das war mir jeder Cent wert.
    Meine zweite Tochter habe ich im Geburtshaus bekommen. Und obwohl da auch nicht alles glatt lief (Lina blieb mit dem Bauch stecken und atmete nicht sofort), habe ich mich sehr gut aufgehoben gefühlt. Weil es meine Hebamme war! Und weil mir alles erklärt wurde!

  • @Elif: ich habe dieses Buch hier, aber eine ältere Version. d5b01ed0-9482-11ea-9800-8d41e8d71618.jpeg
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